Wieviele Kaffeautomaten (zum Teil auch sehr teure) wir in unserem Leben schon verschlissen haben, können meine Frau und ich nicht mehr angeben. Meist kam die "hingeschmissene" Glaskanne sowieso vor dem "Ableben" des Gerätes. Deshalb versuchten wir es nach dem "Verabschieden" des letzten mit diesem superpreiswerten Gerät von Severin ... und wurden bisher nicht ettäuscht. Für dieses Preis-Leistungsverhältnis ist das Gerät unschlagbar. Für "normale" Menschen funktioniert es genau so gut wie ein wesentlich teureres Gerät einer Nobelmarke. Da meine "Vorredner" mehr oder weniger alles schon über dieses Severin "gesagt" haben, möchte ich potentiellen Interessenten zwei wirklich wichtige Tipps für ihre Kaufentscheidung geben:
1. Der einzige Minuspunkt des Gerätes - und deshalb ein Punkt Abzug - ist die sehr schlecht ablesbare Füllstandsanzeige. Man braucht fast eine Taschenlampe, um abzulesen, auf der wievielten Tasse der Wasserspiegel steht. Dazu kommt noch die totale Füll-Übertreibung des Herstellers mit maximal 10 "großen" Tassen Füllinhalt, ein Witz! Letzteres ist aber bei allen Kaffeeautomatenherstellern so, auch bei den Nobelmarken: Der Tasseninhalt scheint für Zwerge oder "Schrumpfgermanen" bemessen zu sein. Faustregel: Man multipliziere die Anzahl der eingefüllten Tassen mit dem Faktor 0,7, dann hat man den wahren Tasseninhalt, also bei maximaler Tassenangabe 10 ergibt das für normale Mitteleuropäer nur 7 (in Worten "sieben") "vernünftige" Tassen (Verdunstung beim Kochen eingerechnet), alles andere ist (werbungsdienliche) maßlose Überteibung.
2. Als das Gerät ankam, erschraken wir zuerst, als dem Gehäuse ein Geruch entstieg, als wäre der (sehr schöne, lebensmittelechte) Kunstoff im Werk (übrigens montiert in China) eulanisiert worden. Der Geruch verschwand allerdings nach den drei (!) vorgeschriebenen "Kochvorgängen" vor der ersten wirklichen Benutzung. Also nicht erschrecken, wenn es Ihnen genau so geht!
Welche "Zicken" das Gerät möglicherweise in den nächsten Jahren (?) machen wird, kann ich logischerweise nicht mitteilen. Bei diesem Preis-Leistungsverhälnis gilt eben: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wir würden es jedenfalls (aus heutiger Sicht) wieder kaufen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen