Im Büro habe ich eine Senseo, zu Hause eine MyCup. Da liegt es nahe zu vergleichen.
Die MyCup costet eine Menge mehr als Senseo, und das zu Recht wie ich meine. Dei Maschine wirkt wesentlich besser verarbeitet, hat eine wählbare Wassermenge und ist technisch völlig anders. Während bei der Senseo ein Boiler das Wasser erwärmt und dieses dann durch das Pad gepumpt wird, hat die Mycup wie ein "richtiger" Vollautomaut einen Thermoblock, der das Wasser während des Pumpens erwärmt. Vorteil, der Thermoblock wird nach jedem brühen geleert, es steht also nicht immer Wasser in der Maschine. Nachteil: die erste Tasse könnte wärmer sein, daher lasse ich meistens eine Tasse ohne Pad durchlaufen, dann wird die Tasse und die Maschine warm. Sonst ist der Kaffee mit Milch einfach zu kalt.
Im täglichen gebrauch habe ich folgende punkte an der MyCup schätzen gelernt:
+die frei wählbare Wassermenge
+den Auffangbehälter für die Pads
+sie tropft nicht, wenn die Tasse voll ist (das nervt bei der Senseo)
+großer Wassertank
+man kann die Pads gar nicht falsch einlegen (wer bei Senseo mal ein Pad schief reinlegt weiß was ich meine)
+die MyCup hat einen echten Ein-/Aus- Schalter und ist KEIN Standby Gerät
Zusammenfassend kann man sagen, die MyCup ist einfach zu bedienen, macht sehr guten Kaffee und kann überzeugen. Sie ist teurer als andere Pad-Maschinen, aber das Geld ist gut angelegt. Bleibt zu hoffen, dass die Auswahl an Pads noch zunimmt.
Wer Kaffee gerne mit viel Milch trinkt liegt sollte sich den Kauf der MyCup erst recht überlegen, denn mit den starken Pads (Sorte kräftig und würzig) und wenig Wasser kann man fast schon einen Cappuchino machen, dazu braucht es bei Senseo schon zwei PAds für eine Tasse.
Eine Sache noch zu den Pads selber, diese sind einzeln (und zwar ohne Sauerstoff) verpackt, das macht zwar viel Müll, aber für Wenigtrinker ist das optimal, auch wen die Pads mit 19 cent etwas mehr kosten als Senseo (ca. 15 cent)
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